Jahr 1971

Geschichte der Schnägge-Zunft

Die Schnägge-Zunft entstand aus Mitgliedern der Dorffasnacht Biberist. Fasnächtler aus der Gründungszeit der Dorffasnacht (1945) und den ersten Fasnachts-Jahren der Dorffasnacht wollten nach mehr als zwei Jahrzehnten Aktivzeit etwas kürzertreten. Im Jahr 1969 wurde beschlossen, eine Schnägge-Zunft zu gründen. In dieser Vereinigung sollen sich ehemalige Aktivnarren und Freunde der Dorffasnacht Biberist finden.
Am 6. Januar 1971 war es dann so weit. Im Restaurant Freiheit an der Sonnenrainstrasse fand die Gründungsversammlung statt. - Protokoll der Gründungsversammlug
Trotz vieler Entschuldigungen gründeten die sechs nachstehend aufgeführten Fasnächtler die Schnägge-Zunft.

Die 6 Gründer der Schnägge-Zunft

Grossen Heinrich
geboren 03.01.1920

Gloor Adolf
geboren 07.03.1929

Ast Otto
geboren 08.10.1913

Obrist Max
geboren 08.10.1914

Kurmann Willi
geboren 13.03.1911

Schreier Josef
geboren 16.01.1920

Im Verlaufe des Jahres 1971 traten die meisten der entschuldigten Fasnächtler der Zunft bei. Dies waren die zehn Mannen Bannwart Ernst, Begert Willi, Hug Manfred, Hess Robert, Iseli Rudolf, Kirchhofer Hans, Lehmann Heinz, Lindenmann Walter, Lüthi Paul und Müller Otto. So zählte die Schnägge-Zunft am Zunftbott vom 5. Januar 1972 bereits 16 Mitglieder. Am Bott vom 5. Dezember 1972 traten weitere drei Fasnächtler der Zunft bei, nämlich Gasser Fritz, Kopp Walter, und Willi Josef. Der Mitgliederbestand erhöhte sich auf 19 Personen.

Bekleidung
Der Wunsch für eine einheitliche Bekleidung war schon nach der Gründungsversammlung vorhanden. Acht Tage nach der Gründung wurde am Hilari vom 13. Januar 1971 diese Einheit durch das Tragen einer weissen Zipfelmütze bezeugt.
Bild von 1971: Gloor Adolf, Iseli Rudolf, Obrist Max, Ast Otto, Kurmann Willi, Schreier Josef

Ab dem Jahr 1972 waren die Mitglieder der neu gegründeten Schnägge-Zunft in rote Blusen gekleidet. Die Farben des Kantonswappen von Solothurn hielten Einzug in der Kopfbedeckung. Die Zünftler trugen zur roten Bluse eine rot-weisse Narrenkappe.

Bild von 1974: Schreier Josef, Obrist Max, Gloor Adolf, Kirchhofer Hans, Kopp Walter, Kurmann Willi, Hug Manfred

1975 besann man sich auf den Namen der Zunft, der ja Schnägge-Zunft heisst. Dem Bedürfnis des Ämmeschnäggs nach einem grünen Leckerbissen wurde Rechnung getragen. Es wurde eine lange grüne Zunftbluse mit zwei Taschen beschafft. Auf der Bluse war ein symbolisierter Ämmeschnägg aufgenäht. Später gesellte sich noch das gelbe Halstuch dazu.

Bild von 1977: Hug Manfred, Schreier Josef, Hess Robert, Ast Otto

Für das Jahr 2010 beschlossen die Zünftler ein neues Kostüm zu beschaffen. Nach 35-jährigem Bestehen der Schnägge-Zunft wurde die grüne Zunftbluse durch einen fasnächtlichen Kittel mit goldfarbenen Verzierungen ersetzt. Die Tenue-Ordnung verlangte das Tragen eines schwarzen Hemdes mit goldener Fliege. Gleichzeitig nahm man Abschied von der Narrenkappe und wechselte zu einer schwarzen Melone als Kopfbedeckung.

Bildvon 2010: Müller Rudolf, Stooss Rolf, Rohner Kurt

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